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 Aufbruch in die Scherbenwelt

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Elasyna
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Elasyna


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BeitragThema: Aufbruch in die Scherbenwelt   Aufbruch in die Scherbenwelt Icon_minitimeFr Mai 23, 2008 10:30 pm

Prolog

Neun Augenpaare glitten über die Szenerie, die sich am Fuße der Treppe und am Horizont des Dunklen Portals auf Seiten der Scherbenwelt bot. Vier davon in eine Mischung zwischen Leder und Metallener Rüstung gepackt, die anderen fünf in weißen, langen Roben. Es waren allesamt weibliche Nachtelfen und ihre Blicke boten den Anblick von Erschrecken und Abscheu. Eine menschliche Wache der Allianzstreitkräfte schaute nach oben zu ihnen und kam langsam auf sie zu. Er sprach sie in Gemeinsprache an.
„Noch mehr Nachtelfen! Wenn ihr euch behaupten wollt, dort unten ist einen Greifenmeister, der kann euch allen einen Greifen geben, eventuell müssen zwei sich einen teilen. Keine Ahnung wie viele da sind.“ Die neun Nachtelfen schauten sich an, einige hatten offensichtlich kein Wort verstanden, andere nur Bruchstücke und wieder andere, die alles verstanden hatten runzelten die Stirn. Eine der in Roben gekleideten Nachtelfen trat auf den Mann zu und antwortete in Gemeinsprache.

„Ich bin Hohepriesterin Ansharie Mondfeuer, von der Schwesternschaft Elunes. Eure Worte sind unpassend gewählt, doch sehen wir darüber hinweg. Der Hinweis mit dem Greifenmeister ist gut, wir werden ihn bei Bedarf berücksichtigen. Aber ich gewinne den Eindruck, das ihr uns für Abenteurer haltet, wenn das der Fall ist, muss ich euch korrigieren. Wir sind ein Spähtrupp aus Darnassus und erkunden im Namen Elunes und im Auftrag von Hohepriesterin Tyrande Wisperwind diese zerstörte Welt, Draenor!“
Nun schaute die Wache fragend, offensichtlich keiner der hellsten seiner Art. „Draenor? Das hier ist die Scherbenwelt.“
Ansharie schaute zu ihren Begleiterinnen und sagte ihnen etwas auf Darnassisch, was einigen ein Kichern entlockte. Nachdem alle einige Worte gewechselt hatten, wandte sie sich wieder dem Menschen zu.
„Draenor ist der Name dieser ehemaligen Welt.“
„Uhh?“ Der Mann schaute sie verdutzt an. „Das weis ich, ich bin doch nicht blöd.“
„Wissen wir.“, sagte Ansharie mit leichten sarkastischen Unterton, den der Mensch offensichtlich überhörte. „Wir werden dann einmal unsere Reise fortsetzen, haltet euren Rücken frei hier draußen. Elune mit euch.“
„Danke, werde ich. Gute Reise!“, sagte die Wache der Gruppe hinterher, als diese sich geschlossen in Bewegung setzte.

Eine Nachtelfe mit tiefblauen Haaren, die alle andere leicht überragte, sagte etwas an die Gruppe gerichtet. „Bei Elune, ich habe zwar fast nichts verstanden. Doch schien es mir, das er vielmehr ein Opfer ist, als jemand der der Allianz etwas bringt.“
Ansharie Mondfeuer nickte. „Ja du hast Recht Elasyna. Die Menschen nennen so etwas Kanonenfutter. Er wird seine Heimat vermutlich nicht wieder sehen. Etwas das jedoch nicht zu ändern derzeit unsere Aufgabe ist.“
Elasyna nickte und die Gruppe ging weiter die Treppe hinunter. Man konnte in der Entfernung Truppenverbände der Menschen und Orcs betrachten, die gegen eine Front anrennender Dämonen mobil machte. Keine wagte es einzugreifen, das war nicht die Aufgabe, warum man hierher entsandt wurde. Ihr weg führte zu einem Offizier vor Ort, der sie bereits erwartete.

„Licht mit euch Elfen. Ein Bote sagte mir das ihr kommt, wer führt euch an?“, sagte der Offizier und salutierte.
Ansharie nickte ihm zu. „Das bin dann wohl ich. Ich bin die Hohepriesterin die diese Mission anführt. Ihr habt die Vorräte für uns, die wir brauchen?“
Der Offizier nickte und streckte den Hals durch, damit er mit seinem gegenüber überhaupt Angesicht zu Angesicht reden konnte, die Nachtelfen waren ihm an Größe weit überlegen.
„Ich bin Hauptmann Banek. Meine Leute haben die Vorräte für euch zusammengestellt, die ihr angefordert habt. Diese können an den Greifen, an den Sattelhalterungen befestigt werden. Euer erster Zwischenstopp ist in der Ehrenfeste eingeplant, dort wird man euch über die aktuellen Geschehnisse informieren. Jemand von der Expedition des Cenarius erwartet euch dort Hohepriesterin, um dies zu übernehmen.“
„Sehr gut. Ich danke euch für diese Geste. Unser Volk ist über solche Hilfsbereitschaft hoch erfreut.“, sagte sie und das Lächeln des Offiziers sagte ihr, das sie das richtige gesagt hatte.
Er begleitete sie noch zu den Greifen und half beim allen beim aufsatteln, den vier Schildwachen war das sichtbar unangenehm, aber sie sagten nichts.


Zwei Stunden später in der Ehrenfeste...

Die Gruppe stand in einem Halbkreis, innerhalb einer Festungsruine der Feste, um einen Nachtelfen mit dunkler Haut und Grünen Haaren herum.
Ansharie Mondfeuer las gerade ein Stück Pergament durch, was sie von ihm bekommen hatte.
„Das ist beunruhigend. Als man uns hier herschickte, war nicht die Rede davon, das es so ernst ist. Es war nur die rede von Geplänkeln und Verletzten, nichts das es bereits Tote gibt. Es sollte sich in erster Linie um eine Erkundungsmission handeln, um erweiterte Informationen, aus Erster Hand, über die Zustände hier zu sammeln.“
Die Gesichtszüge der Delegation, waren voller Sorgen. Elasyna strich sich über ihr linkes Ohr, dessen Spitze fehlte und legte einer anderen Schwester beruhigend die freie Hand auf die Schulter. Diese lächelte ihr zu und nickte.

Dann sprach der Nachtelf, der das Pergament brachte. „Ja die Dinge stehen schlecht und ich will euren Weg auch nicht wirklich unterbrechen, dennoch wären wir froh, wenn ihr uns helfen würdet in den Zangarmarschen. Die Oger scheinen sich zunehmend besser auf uns einzustellen und ab und an haben wir dann noch mit einigen Mitglieder der Menschen und auch der Orcs und der Trolle, die mit unserem Weg nicht einverstanden sind. Sie machen Schwierigkeiten, wobei die Oger das Hauptproblem darstellen.“
Eine Schildwache warf etwas ein. „Diese Menschen zeigen es, die Allianz ist der falsche Weg für unser Volk!“
Ansharie, der Nachtelf und Elasyna schauten erstaunt die Wache an. Elasyna war die erste die etwas sagte. „Es geht hier um vereinzelte Querulanten, nicht das Volk an sich. Verurteilt nicht gleich alle. Selbst in unserem Volke gibt es genügend, die einen anderen Weg eingeschlagen haben. Einen Weg der nur schwer für viele unseres Volkes nachvollziehbar ist.“
Eine andere Schwester, mit hellblauen Haaren fügte hinzu, „Sturmwindelfen nennt man sie, wobei ich mir sagen lassen hab, das der Begriff auch schon auf die Quel’dorei angewandt wurde.“
Ansharie nickte. „Es ist an uns zu akzeptieren diesen Weg. Diese „Sturmwindelfen“ Schwester Janduri, sind zwar viele, doch nichts was unsere Gesellschaft negativ beeinflussen, geschweige Sorgen bereiten sollte.“
Alle Anwesenden nickten und die Schildwache entschuldigte sich für die falsch gewählten Worte. Gerade als der Nachtelf etwas anfügen wollte, erklang ein entfernter Knall, der Sekunden später ein Donnern entstehen und die Erde beben ließ. Dann erklangen bereits die Rufe der Wachen der Burg.

„Die Legion! Sie greift uns mit Kanonen an, alle zu den Waffen!“, erklang eine Stimme in Gemeinsprache.
Ansharie übersetzte für diejenigen, die nicht verstanden. „Die Brennende Legion greift an, achtet auf Flugkörper, wenn ihr raus geht. Schwestern? Wir besorgen uns unsere Bögen von den Greifen. Dann schauen wir zu, ob wir was unternehmen können.“ Alle nickten und die Schwestern und der einzelne Nachtelf machten sich auf den Weg, die vier Schildwachen hinterher. Links und rechts schlugen Objekte ein, Schreie erklangen. Doch die Wachen der Feste, zeigten dass sie keine Anfänger waren. Geordnet sorgten sie dafür, das sich die Leute in Sicherheit begaben. Einige selbsternannte Helden, sammelten sich und gingen zum Gegenangriff über, weniger gut Organisiert.

Aus der Umgebung erklang die tiefe Stimme eines Zwerges. „Bei den Titanen verdammt! Ich hatte gerade erst die Lücken in den Mauern geschlossen und da meint die Legion das zunichte zu machen? WACHEN! Ich verlange Vergeltung!“

Die Nachtelfen erreichten die greifen, die unruhig auf sie warteten. Ansharie schaute sich um und änderte den Plan. „Macht das Gepäck ab, nehmt eure Waffen. Wir greifen aus der Luft an und landen in ihrem Rücken.“ Alle nickten und taten wie befohlen, der Nachtelf grinste und verwandelte sich in eine Krähe.

„AHHHHHH! Sie haben die Biervorräte zerstört! Wir werden, werden, werden… Ich will RACHE! Gebt mir einen Greif oder sonst was, ich treib der Legion meine Axt in dicken Schädel!“, erklang wieder die Stimme des Zwerges.

Die Delegation erhob sich und man folgte dem Druiden, der voraus flog. Niemand wusste wie die Greifen sich verhalten würden, man hatte sie nie im Kampf geflogen. Elasyna vermisste ihren Hyppogryphen, doch akzeptierte sie das Hier und Jetzt.

Der Druide flog voraus. Die Gruppe sah unter sich feurige Kanonenkugeln vorbeifliegen und einige andere, auf etwas schnelleren Greifen.
Ansharie zeigte mit der linken Hand auf die Reiter, und die Blicke folgten. „Schaut!“, rief sie. „Sie werden vor uns da sein, Möge Elune ihnen beistehen!“
Alle nickten. Doch ein aufbrüllen, lies sie hinter sich schauen. Ein Drache näherte sich ihnen.
„Ein Drache! Aber keine Art die ich kenne Ansharie.“, kam es von Elasyna.
Ansharie nickte. „Das muss einer dieser Netherdrachens ein. Ich hätte nicht gedacht, das wir so früh einen von ihnen sehen.“ Sie machte eine Pause. „Schaut, ein Gnom sitzt auf dessen Rücken.“
Einige ungläubige Blicke folgten dem Paar und Kopfschütteln. Elasyna ihr Blick blieb noch eine Weile auf ihm haften. Doch als sie unter sich Thrallmar erblickten, konzentrierte sie sich wieder auf das was vor ihnen lag. Kurze Zeit später sahen sie dann auch die Kanonen und die Dämonen die sie bedienten.

Ansharie gab den Angriffsbefehl und sofort flogen die ersten Pfeile in Richtung der Dämonen. Der erste überraschende Pfeilhagel aus der Luft, kostete eine Teufelswache und einen Gan’arg das Leben. Die Dämonen hatten nun mit zwei Fronten zu kämpfen, einer aus der Luft, der anderen auf dem Boden. Immer mehr Pfeile flogen auf die Dämonen zu und kosteten einige das Leben.

Der Gnom den man auf dem Rücken des Drachen gesehen hatte, hatte sich in das Kampfgetümmel gestürzt und setzte zusammen mit einem Menschen eine Kanone in Brand. Beide beherrschten die Künste der Magie und ihre feurigen Geschosse ließen sie das Werkzeug der Dämonen regelrecht auseinander fliegen. Der Netherdrache lies seinen Reiter aber auch nicht im Stich und stieß aus der Luft auf eine Teufelswache runter, die sich dem Gnom und den Menschen von hinten näherte. Mit seinen Zähnen verbiss der Drache sich in ihr und lies erst locker, als sie sich nicht mehr rührte. Einige Orcs aus Thrallmar stellten sich ebenfalls zum Kampf und ließen die Äxte sprechen. Auch als einer aus ihrer Reihe von einem Mo’arg mit einer grünlichen Flüssigkeit getötet wurde, gaben sie nicht auf. Nein sie rächten ihren Kameraden und töteten den Mo’arg. Die Schlacht tobte, immer mehr Dämonen betraten das Schlachtfeld und immer mehr Streiter von Allianz und Horde stellten sich dem entgegen.

Aus der Luft war es unmöglich geworden ein Ziel mit Pfeil und Bogen ins Visier zu nehmen.
„Schwestern! Wir gehen runter, haltet eure Waffen bereit.“, kam es von Ansharie Mondfeuer.
Eine andere Priesterin warf ein, „Und wir in Roben, wir sollten in Zukunft in dieser Welt in unseren Rüstungen reisen.“ Sie erntete von den anderen Zustimmung.
Die Gruppe lenkte die Greifen um und man flog dem Druiden nach, der auf einen Steil aufragenden hang vor ihnen zusteuerte.
„Dort können wir landen!“, warf nun Elasyna ein uns wies den Greifen an runter zugehen. Nacheinander landeten sie alle, von den im Kampf befindlichen Dämonen ignoriert. Der Druide hatte erneut seine Gestalt geändert und hatte sich in einen Mondkin verwandelt. Er deutete mit einem Flügel auf das Schlachtfeld vor ihnen und die Gruppe setzte sich nun mit Gleven und Stäben bewaffnet in Bewegung.
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BeitragThema: Re: Aufbruch in die Scherbenwelt   Aufbruch in die Scherbenwelt Icon_minitimeFr Mai 23, 2008 10:38 pm

Hübsch. Mir gefällt, wie die Kaldorei dargestellt werden.

Gibts ne Fortsetzung? Smile
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BeitragThema: Re: Aufbruch in die Scherbenwelt   Aufbruch in die Scherbenwelt Icon_minitimeMi Jun 11, 2008 12:43 pm

Lange dauerte es nicht bis zum ersten Bodenkontakt, zwei Gna’ag hatten die Gruppe der 6 Nachtelfen und des Eulenbären entdeckt und rannten auf sie zu. Ansharie Mondfeuer rief Anweisungen: „ Wir teilen uns auf! Elasyna, Janduri, Thelari geht auf den Rechten, wir anderen kümmern uns um den Linken!“

Sofort lösten sich die beiden angesprochenen Priesterinnen und die Schildwache vom Rest und stellten sich dem Dämon in den Weg. Die Schildwache Thelari stürmte auf ihn zu und verstellten den Weg zu den beiden hinter ihr. Der Gna’ag schrie wütend auf, als die dreischneidige Gleve der Schildwache durch seinen Oberarm ging und eine klaffende Wunde hinterließ. Elasyna und Janduri konzentrierten sich und ließen ihren Glauben in den nächsten Angriff einfließen. Zwei große Entladungen trafen den Dämonen, eine davon im Brustkorb, die andere an der bereits vorhandenen Armwunde. Schreien hielt sich der Gna’ag den Armstupf, der nun das einzige war, was an seiner linken Körperseite noch vorhanden war.

Thelari nutzte die Chance und fuhr mit der Klinge einen harten Schlag gegen den Schädel des Feindes aus und warf ihn zu Boden. Wieder schrie er, diesmal vor Wut auf und hatte Probleme sich wieder zu erheben. Gerade als Elasyna den nächsten Angriffszauber auslösen wollte, trat ein Mo’arg ihr in den Weg und schickte sie mit einem kräftigen tritt zu Boden. Doch zum nachsetzen kam er nicht mehr, der Druide mischte sich ein und lies Ranken aus der Erde schießen, die sich um die Beine des Dämonen wickelten und ihn festhielten. Dann half er Elasyna wieder aufzustehen, als wenn keine Gefahr bestand. Seine Gestalt war wieder die des Druiden, nicht die des Mondkin. Aber er hatte Wunden, was hieß, das er anscheinend irgendwo in den letzten Skeunden getan hatte.
„Lasst uns dieses Ding bereuen, das er hier ist!“, sprach der Druide Efan Rabenwächter mit ruhiger Stimme.
„Sehr gerne.“, erwiderte sie und ihr kaltes Lächeln zeigte ihm, wie ernst sie es meinte.
Er lies das Feuer des Mondes entbrennen und schickte den Zorn der Natur hinterher, Elasyna lies einen Sternenregen niedergehen. Die Haut des Dämonen blätterte ab, wo er besonders stark getroffen wurde und bevor er auch nur reagieren konnte, zerfetzte die Pranke eines Bären sein rechtes Bein. Die Ranken die ihn noch festhielten, schienen immer wieder Platz zu machen, um weitere Schläge des Druiden zuzulassen. Elasyna hatte ihren Bogen gezogen und schickte Pfeile in seinem Körper.
Zuviel, viel zuviel für den Mo’arg und er starb, noch bevor die Ranken ihn wieder losließen. Elasyna konnte nur einen kurzen Blick vorbei an ihm werfen, aber auch Thelari und Janduri waren erfolgreich, ihr Gna’rg lag bereits auf dem Boden und sie waren dabei Anshari zu helfen, die an einer Teufelswache dran hing.

Die Kämpfe hielten noch eine Weile an, doch das Blatt stand auf Seiten der Allianz und Hordenmitglieder. Das Schlachtfeld war übersäht von toten Dämonen, aber auch von Mitglieder der eigenen Seite. Die Schwestern halfen einigen Verletzten wieder auf die Beine, egal welcher Rasse sie angehörten. Den Kampf hatten sie gemeinsam ausgestanden und man kümmerte sich auch nun gemeinsam um die Folgen.

Ansharie Mondfeuer wartete auf den Druiden, der in einem Gespräch mit einem Tauren war, der ebenfalls dem Zirkel des Cenarius anzugehören schien.
„Was sagt er?“, fragte sie Efan, als er sich nun ihr zuwandte.
Der Druide schien zu überlegen, es dauerte eine Weile bevor er das Schweigen brach.
„Der Kampf hat eine Menge Blutzoll gefordert und das er noch mehr fordern wird. Doch die Schlacht hier war erfolgreich. Er dankt der Erdenmutter das auch wir hier waren und er würde sich freuen, uns bald in der Enklave in den Zangarmarschen begrüßen zu können.“
„Und was passiert hier nun?“
„Nun Priesterin, alle werden den Ort verlassen. Die Legion wird zurückkommen, aber sowohl Horde als auch Allianz werden ihre Söldner und Mitglieder herschicken, um den neuerlichen Aufbau des Lagers zu stören. Es sind nicht genug Truppen da, um hier eine dauerhafte Stellung einzurichten. Es ist wie in der Natur, ein ewiger Kreislauf.“
Ansharie nickte, obwohl die Antwort ihr nicht sonderlich gefiel. Nun traten auch die anderen Mitglieder der Delegation an sie heran. Keiner schien schwere Wunden zu haben, nur die Roben und Kleidungsstücke waren zum Teil mit blutartigen Rückständen verunreinigt. Elasyna war es, die nun etwas anmerkte und auf einem Zwerg zeigte, der immer noch wild auf einem Dämonen mit der Axt einschlug und Schrie: „Bier, Bier, Bier! Ihr dämlichen Chaos verbreiten Monster. Mein Bier hat euch nichts, rein gar nichts getan!“
Efan nickte verstehend. „Der Zwerg ist der Lagermeister für Bier in der Ehrenfeste. Jedenfalls ist er derjenige, der die Biervorräte bewacht und vermutlich auch am stärksten dezimiert. Es sind nicht alle Zwerge so, aber dem Bier gehört ein wichtiges Augenmerk in ihrer Kultur.“ Er machte eine längere Pause, bevor er weiter sprach. „Priesterin, es scheint das ihr nicht viel Erfahrung mit ihnen habt.“
Ansharie war es, die darauf antworte. „Nicht jede von uns hat den Freiraum, von ihren Aufgaben entbunden zu werden, und außerhalb der Heimat zu agieren. Jede von uns hatte zwar schon Kontakt mit den anderen Völkern, aber sind sie nur bedingt dazu geeignet, ein Völkerübergreifendes Verständnis zu entwickeln.
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BeitragThema: Re: Aufbruch in die Scherbenwelt   Aufbruch in die Scherbenwelt Icon_minitimeDo Jun 12, 2008 9:00 am

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BeitragThema: Re: Aufbruch in die Scherbenwelt   Aufbruch in die Scherbenwelt Icon_minitimeDo Jun 12, 2008 11:28 am

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